Vorsorge-

aber wie?



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PRO-BET-Wittenberg e.V.
Eingetragener anerkannter 
Betreuungsverein


 Wir erhalten finanzielle Förderung durch das Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen Anhalt.  


Zitat: “Fleiß ohne klare Ziele ist wie Vollgas im Leerlauf”


Überblick über das Stellenangebot

Mitteldeutsche Zeitung, 18.04.2011
 

Wenn die Kraft nachlässt

Wer holt Geld ab?

Hausarbeit wird nicht übernommen

Auskünfte in Faltblättern

Mitteldeutsche Zeitung, 
21.10.09

"Eingriff in Freiheitsrechte wird möglichst vermieden"
 

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Anmerkung: Herr Chitralla ist der Geschäftsführer nicht der Vorstand

Jan Chitralla hat Kevin erfolgreich beraten. Die Betreuung hat mir geholfen, ich hatte alles was ich brauchte, freut sich der 31-Jährige auf seine neue Selbständigkeit.

Pro-Bet wird 20 Jahre alt

aktualisiert am 30.04.2013 um 21:01:13

Gäste sind zum Geburtstag willkommen

Der Verein kümmert sich um die Betreuung hilfsbedürftiger Menschen.

Wittenberg (aw)
. Vor 20 Jahren wurde per Gesetz die Entmündigung abgesetzt und durch eine würdige Alternative ersetzt: die Betreuung. Nach dieser Gesetzesänderung wurde in Wittenberg der Betreuungsverein Pro-Bet gegründet, der Am 3. Mai von 13 bis 18 Uhr auf dem Gelände in der Sternstraße 4 seinen 20. Geburtstag feiert. Gäste sind willkommen und können sich über die Arbeit des Vereins informieren. Eingeladen sind auch Vertreter von allen Einrichtungen und Behörden, die mit Pro-Bet zusammenarbeiten. „Noch immer gibt es in der Bevölkerung beim Thema Betreuung falsche Vorstellungen“, sagt Geschäftsführer Jan Chitralla, der Verein unterstütze Menschen, die aufgrund einer geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderung nicht in der Lage sind, ihre Angelegenheiten selber zu regeln.

„Dabei sehen wir uns als gleichberechtigter Partner gegenüber Ämtern, Behörden und Gerichten.“ Pro-Bet hat 35 Mitglieder, zehn davon sind Berufsbetreuer. Im Kreis Wittenberg müssen 3500 Menschen betreut werden. 70 Prozent decken Familienangehörige oder ehrenamtliche Betreuer ab, 30 Prozent übernehmen Berufsbetreuer. „Im Durchschnitt hat jeder Betreuer 50 Fälle, wegen des demographischen Wandels bricht die Betreuung in der Familie immer mehr weg“, berichtet Jan Chitralla und rät, klare Verhältnisse für den Notfall zu schaffen: Der Notfall trete meist plötzlich ein, Ursachen können ein Schlaganfall oder ein schwerer Unfall sein . „Auch immer mehr junge Leute brauchen einen Betreuer, weil sie zum Beispiel nach Krankheit nicht in der Lage sind, ihre Angelegenheiten allein zu regeln“, fügt Jan Chitralla hinzu.

Niemand sollte Scheu vor dem Weg zum Betreuungsverein haben: „Mit der Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht stellt man sicher, dass seine Belange auch bei eigener Hilflosigkeit nach seinen Willen geregelt werden.“ Der Betreuungsverein kümmert sich auch um die Ausbildung ehrenamtlicher Betreuer und berät kostenlos zur Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung. Pro-Bet arbeite mit den Betreuungsbehörden des Landkreises, dem Jugend- und Sozialamt zusammen, dem Amtsgericht und sozialen Einrichtungen. Leider fallen auch immer wieder soziale Einrichtungen weg, die Probleme sind oft riesig: „Wir müssen vieles allein stemmen, es ist ein ständiger Kampf um Fördermittel, aber in der Gemeinschaft finden wir immer eine Lösung“, sagt der 37-jährige Geschäftsführer

 

 

Selbsthilfegruppen und Vereine stellen sich vor. Direkt vor Ort können Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden. Foto: Antje Weiss

 

Achtes Selbsthilfeforum Wittenberg im Luther-Hotel

aktualisiert am 13.10.2015 um 16:29:24

Interessierte können vor Ort Kontakt mit 80 Selbsthilfegruppen aufnehmen.

Wittenberg (aw).
Mehr als 80 Gruppen, Vereine, Beratungsstellen und Einzelpersonen präsentierten sich am 17. Oktober beim achten  Selbsthilfeforum in Wittenberg. Es findet wie in den Vorjahren im Luther-Hotel von 13 bis 17 Uhr statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. „Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen, die selbst krank sind, dann auch noch für andere da sind", würdigt Claudia Fiedler das Engagement der Ehrenamtlichen in den Selbsthilfegruppen und Vereinen. Fiedler ist die Leiterin der Kontaktstelle der Selbsthilfegruppen, sozialen Vereine und Initiativen bei der Stadtverwaltung, die das Forum organisiert. „Das Forum findet einmal im Jahr statt, viele Menschen beschäftigen sich erst dann mit einer Krankheit, wenn sie selbst, Angehörige oder Freunde betroffen sind", erklärt Fiedler. Auch diesmal seien so gut wie alle Krankheiten abgedeckt, wo nicht ließen sich aber direkt vor Ort entsprechende Kontakte knüpfen, so Fiedler. Ein Zitat des Franziskaners Peter Amendt ist in diesem Jahr das Motto: „Zuhören ist eine Kunst, die mehr braucht als zwei Ohren".Anschließend sorgt Mohammed-Abdoul Raczack mit Percussion für musikalische Unterhaltung. Vorgestellt werden Hilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte.

Bürgermeister Jochen Kirchner (parteilos) eröffnet das Selbsthilfe-Forum um 13 Uhr. Ab 13.45 Uhr schenken die Sucht-Selbsthilfegruppen für 50 Cent alkoholfreie Cocktails aus. Ab 16.30 Uhr vermittelt Uta Lubitzsch „Lust auf Bewegung – Freude an Begegnung".

Erneut angeboten würden ab 13.45 Uhr die beliebten Mini-Kurse zu Tai Chi & Körperarbeit, Atemmeditation sowie sanfte Yoga-Übungen im Sitzen. Erstmals dabei die SHG Borderline. Beteiligt sind unter anderem SHG’s zu Krankheiten wie Neurofibromatose, Rheuma, Osteoporose, Krebs, Parkinson, Diabetes, Schlaganfall und Aphasie, Depression und Angsterkrankung.

Mit dabei sind die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE), der Blinden- und Sehbehindertenverband mit den Regionalgruppen Wittenberg und Jessen, der Gehörlosenverein, die SHG für Angehörige von Demenzkranken sowie die SHG für Eltern von drogenabhängigen Jugendlichen.

Außerdem stellen sich der Arbeitskreis Medizingeschädigter, die Deutsche Stiftung Organtransplantation, der Hospizverein, das Augustinuswerk, der Behindertenverband, das regionale Schlaganfallbüro der Klinik Bosse, das psychosoziale Zentrum „Seestern" sowie das Wirbelsäulen-Zentrum Wittenberg vor.

 

PRO-BET-Wittenberg e.V.